Der Juliusstein

 

Die Stadt Eger wurde um 1061 erstmals urkundlich erwähnt.

Unter den Staufenkaiser (1138-1268) erlebte die regio Eger ihre politische Blütezeit.

1322 verpfändete Ludwig der Bayer das Egerland an den Böhmischen König Johann von Luxemburg, wobei die Stadt Eger die Rechte einer Reichsstadt erhalten blieben.

Die Verpfändung wurde nie wieder rückgängig gemacht, was zur Folge hatte, das Eger und das Egerland bis heute Teil des Königreich Böhmen ( bis 1918 ) geblieben ist und heute zur Tschechischen Republik gehört.

 

Infolge eines Streits zwischen Kursachsen und dem Königreich Böhmen wurden 1543 Grenzsteine gesetzt, die bis heute den noch gültigen Grenzverlauf markieren.

 

Nach langjährigen Grenzstreitigkeiten zwischen der Herrschaft ( Graf Schlick ) und den sächsischen Grenzherrschaften führten am 10.Juli 1543 zur Einigung über den Grenzverlauf.

Die Wappensteine wurden gesetzt und der alte Landgraben erneuert.

 

Der Name Juliusstein stammt aus einer Erzählung, nachdem ein Markneukirchner Bürger mit Namen Julius den besagten Wappenstein um die Jahrhundertwende in seinem Garten aufgestellt hat.

Diesen musste er aber wieder zu seinem Ursprungsort zurückbringen.

Seitdem wird der Wappenstein Juliusstein genannt.