Der Hohe Stein

 

Der Hohe Stein (Vysoky´ kamen), ist ein Felsmassiv mit einer Höhe von ca. 774m.

Er ist ein landschaftliches Kleinod, jenseits der deutschen Grenze auf Böhmischer Seite.

Dieses Felsmassiv besteht aus mehren einzelnen hervorgehobenen Felsformationen, die sich auf eine Länge von ca. 400m in nordöstlicher Richtung erstreckt.

Vom Aussichtsfelsen hat man einen herrlichen Blick auf Markneukirchen, Erlbach, Landwüst,Wohlhausen auf deutscher Seite, nach Böhmen ist der Blick wegen des stetig wachsenden

Stammwaldes eingeschränkt. Im Jahre 1883 entstand das erste Wirtshaus auf dem Hohen Stein, es war nicht mehr als eine alte Bretterbude die nach einiger Zeit den Namen "Budn" erhielt. Nach einen Blitzeinschlag im Jahre 1885 wurde ein zweites Wirtshaus gebaut in Form eines Fachwerkes. Am 14. August 1906 fiehl das zweite Wirtshaus einer Brandstiftung zum Opfer, durch mit Streichholz spielenden Kindern. Im selben Jahr entstand ein neues Wirtshaus am Nordende der Felsengruppe, das im Jahre 1928 einen großen Tanzsall erhielt.

Am Morgen des 24. November 1937 brach erneut ein Brand aus. Schnell wurde eine neue "Budn" errichtet. Im Jahre 1946 wurde das Wirtshaus sowie die um 1817 errichtete Kapelle von den Tschechen gesprengt.

 

 

Quelle: „Markneukirchen von damals bis morgen“ Heft 3

Herausgeber: Heimatverein Markneukirchen